Hundetoiletten in TKS
Wenn sich eine Redaktionspraktikantin einfach mal auf Spurensuche begibt …
TKS | Eigentlich, so dachte sie, ist das bestimmt kein schwieriges Thema. Auf den Webseiten der Stadt Teltow sowie der Gemeinden Kleinmachnow und Stahnsdorf sind bestimmt alle Informationen zum Thema zu finden. Doch was sie fand, erstaunte sie. …
Drei Orte, drei Hundetoilettenvarianten. V.l.n.r.: Teltow, Kleinmachnow, Stahnsdorf (Fotos + Bildmontage: E. Schröder)
Auf teltow.de fand ich eine Liste mit Straßennamen, wo sich Hundetoiletten befinden – datiert mit Stand: Juli 2015. Über die Google-Suche stieß ich noch auf eine Karte, in der die Standorte eingezeichnet sind. Diese Karte enthält allerdings so wenige Straßennamen, dass sie z. B. für Neu-Teltower sehr unübersichtlich ist. Über die Suchfunktion auf kleinmachnow.de habe ich den Hinweis erhalten: „Zu Ihrer Anfrage wurden leider keine Suchergebnisse gefunden“. Immerhin fand ich noch einen „PNN“-Artikel vom 18. Februar 2014, in dem es heißt: Es „sind in den vergangenen zwei Jahren bereits 15 Hundetoiletten in Kleinmachnow aufgestellt worden, …“. In Stahnsdorf und seinen Ortsteilen gibt es 16 Hundetoiletten (Stand: November 2017 lt. Stahnsdorf.de).
Gestern aufgefüllt, heute schon wieder leer
Sicherlich hat sich die Anzahl der Hundetoiletten in TKS in den vergangenen Jahren geändert, und es sind weitere hinzugekommen. Nicht zu ändern scheint sich aber ein Phänomen: Neulich beobachtete ich morgens, wie die Tütenspender aufgefüllt wurden. Als ich am Abend mit meinem Hund raus ging und mir eine Tüte nehmen wollte, waren sie schon wieder alle. Das verwundert mich sehr, da der Spender mit ausreichend Hundekotbeuteln gefüllt wurde, die locker für viele Tage und viele Hinterlassenschaften der Fellnasen ausgereicht hätten. Eigentlich sollte nur die Anzahl entnommen werden, die für die jeweilige Gassirunde benötigt wird.
Viele Hundehalter haben eigene „Schiete“beutel dabei, aber manchmal sind auch diese alle, und dann freut man sich, wenn man auf die Spender zurückgreifen kann.
TKSzeit/E. Schröder (sowie Sammy, Flocke und Emma)
Dem Engagement der Gruppe sind vor allem die Bebilderung und Beschriftung der Schilder, aber auch die konkrete Ausgestaltung der Halterungen zu verdanken. Historische Fotografien steuerte der Stahnsdorfer Heimatverein bei, während die Agendagruppe – soweit möglich – Zeitzeugengespräche führte und in ausgewählten Bauakten der Verwaltung blätterte, um mehr über die Nutzung der Gebäude über die vielen Jahrzehnte und Jahrhunderte hinweg zu erfahren – selbstverständlich nur mit dem Einverständnis der derzeitigen Eigentümer.
