Weitere Stolpersteine in Teltow
Für die Erinnerungskultur und gegen das Vergessen
TELTOW | Die Spuren von neun Schicksalen, die dem Nazi-Regime zum Opfer fielen, wurden durch jeweils einen Stolperstein an insgesamt fünf Orten in Teltow verewigt. Kunstprojektinitiator Gunter Demnig setzte jeden Stein selbst.
Zahlreiche interessierte Zuschauer, Vertreterinnen und Vertreter der Teltower Stadtverordnetenversammlung sowie Angehörige der Opfer nahmen an der Aktion teil. Teltower Schülerinnen und Schüler lasen die Biografien der Opfer während der Verlegung vor.
Die Historikerin und Leiterin der Geschichtswerkstatt Teltow, Dr. Gabriele Bergner, forscht bereits seit mehr als 15 Jahren zur jüdischen Geschichte in Teltow und leitete die Verlegung zusammen mit ehrenamtlichen Helfern in die Wege. In den vergangenen Jahren wurden so bereits 33 Stolpersteine in Teltow gesetzt, nun sind es insgesamt 42 dezentrale Mahnmale, die jeweils vor den einstigen Wohn- und Lebensorten im Straßen- oder Gehwegpflaster eingelassen wurden. Ein wichtiger Beitrag zur Aufarbeitung der Geschichte in Teltow – für die Erinnerungskultur und gegen das Vergessen.
(Aus Pressemitteilung der Stadt Teltow)
[zurück]