Nichts Neues aus der Annastraße
Bekommen die Gemeindevertreter die Feuerwehr-Standortfrage nicht "gebacken"? –
Dafür Backschwein-Dankeschön für Beseitugung der Sturmschäden

STAHNSDORF | Nach dem Besuch des RBB bei der Freiwilligen Feuerwehr und Ausstrahlung des Beitrages sahen alle Beteiligten der Gemeinevertretersitzung am 6.11.2017 mit großer Spannung entgegen. TKSzeit hat nachgehakt, ob es in der Frage nach dem neuen Feuerwehrstandort Fortschritte gibt. Ein offizielles Statement gibt es bis dato nicht. Die Gemeindevertretung habe Stillschweigen zu diesem Thema vereinbart.

In einer Medieninformation der Gemeinde heißt es:
"Die Fortsetzungssitzung der Gemeindevertretung Stahnsdorf am 6. November 2017 entfällt aufgrund von Beschlussunfähigkeit. Stattdessen werden die am 19. Oktober 2017 aus Zeitgründen nicht mehr behandelten Tagesordnungspunkte in der nächstfolgenden ordentlichen Sitzung am Mittwoch (!), 15. November 2017, um 18:30 Uhr im Gemeindesaal 2.05 abgearbeitet."

Zur Erläuterung teilt die Gemeinde mit:
"Der Vorsitzende der Gemeindevertretung Stahnsdorf teilte der Verwaltung mit, dass sich ihm gegenüber mehr als die Hälfte der Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter ihre Verhinderung für die Fortsetzung der Sitzung am Montag angezeigt haben. Aus diesem Grund entschloss sich der Vorsitzende der Gemeindevertretung dazu, die sich abzeichnende Beschlussunfähigkeit mangels ausreichender Teilnahme vorab bekannt zu machen. Somit findet am 6. November keine Sitzung statt."


Pressemitteilung Nr. 53 vom 9.11.2017:

Schwein gehabt – ein Dankeschön für die Sturmeinsätze im Oktober

In der Wache am Dorfplatz servierte Bürgermeister Bernd Albers am Mittwoch den Kameradinnen und Kameraden der Gemeindefeuerwehr Stahnsdorf eine deftige Mahlzeit – 60 Personen schmausten

Ordentlich auftischen ließ Bürgermeister Bernd Albers am Mittwochabend, 8. November 2017, in der Feuerwache am Dorfplatz, und dies nicht ohne Grund. So ist zwar jeder Einsatz der Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Stahnsdorf, Güterfelde und Schenkenhorst/Sputendorf wichtig, und doch war die Unterstützung der Aufräumarbeiten nach dem schweren Stürmen „Xavier“ und „Herwart“ Anfang beziehungsweise Ende Oktober dieses Jahres etwas Außergewöhnliches.
Schließlich brachten diese Unwetter sowohl Mensch als auch Material an seine Grenzen, und gleichzeitig zeigte sich dabei, dass die Gemeindefeuerwehr Stahnsdorf ihr Handwerk sicher beherrscht. „Als Dank für beide kräftezehrenden Leistungen, die sich jeweils über mehrere Einsatztage erstreckten, hat sich die Verwaltung diese besondere Form der Wertschätzung einfallen lassen“, sagte Bürgermeister Bernd Albers. Bereits im Nachgang zu den sintflutartigen Regenfällen vom Juni dieses Jahres hatte er eine Ehrung in Form gesonderter Dankesurkunden an die Wehrführungen vorgenommen. „Diesmal sollte es etwas sein, um Kraft für weitere Einsätze zu tanken, etwas für das leibliche Wohl“, so Albers.
Knapp 60 Personen waren der Einladung der Gemeindeverwaltung gefolgt. In der eigens für die gemütliche Zusammenkunft freigeräumten Fahrzeughalle lagen servierfertig zwei junge Backschweine mit Sauerkraut und Beilagen. Der Bürgermeister tranchierte die Spanferkel und teilte die Portionen aus, sodass mit Speis und Trank dieser kameradschaftliche Abend ausklang.
(Text/Foto: Gemeinde Stahnsdorf)