Bürgermeister ruft Einwohner dazu auf, Vorschläge zur Annastraße zu unterbreiten
Erste Ideenskizzen zur Entwicklung der Freifläche am Gemeindezentrum vorgestellt –
Ausstellung und Umfrage mit Formular laufen noch bis zum 15. Juni
Bei der öffentlichen Präsentation eines ersten städtebaulichen Entwurfs für die Entwicklung der Freiflächen neben dem Gemeindezentrum am 30. Mai 2017 wurde reges Interesse an der ersten vorgelegten Ideenskizze deutlich. Im Mittelpunkt der knapp zweistündigen Gespräche unter rund 50 Teilnehmern im Rathausfoyer standen Aspekte wie die Einrichtung möglicher Gewerbeflächen und die Quantität an Wohnbebauung im Zusammenspiel mit der Einrichtung von Parkflächen im Vordergrund.
„Ich bin beauftragt worden, einen Entwurf für ein kleines Ortszentrum zu präsentieren, der Bürgersaal, Bibliothek, Gewerbe-, Wohn- und Freizeitflächen vereint. Dies habe ich getan“, sagt Bürgermeister Bernd Albers. Zu den Anmerkungen der Bürger hinsichtlich der Dimension einzelner Bauwerke fügte er an, dass nicht alles, was am Dienstag vorgestellt wurde, in Art und Ausprägung sprichwörtlich in Stein gemeißelt sei. Allerdings würden die vom Einreicher des Beschlussvorschlags (CDU) vorgesehenen Nutzungen zwangsläufig ein gewisses Bauvolumen mit sich bringen.
Die von Reinhard Knote konzipierten und Thilo Tolkmitt visualisierten Ideenskizzen enthalten neben einem Riegelgebäude, das eine Bibliothek, Bürgersaal und Feuerwehr enthält und mit einem Glasverbinder baulich an das bestehende Gemeindezentrum gekoppelt ist, auch ein teilweise im Boden versenktes Gebäude, mit Parkflächen im Keller und Gewerbe in den Obergeschossen. Für den Wohnbereich enthält der Vorschlag sogenannte Punkthäuser, die sich durch eine einfache, aber solide Bauweise und flexible Grundrisse sowie die Einhaltung hoher energetischer Standards auszeichnen.
Am Ende des Abends ergab sich ein vielfältiges Meinungsbild, das der Bürgermeister gern nun bis zum 15. Juni 2017 mit weiteren Meinungen der Einwohner unterfüttern möchte. „Wir haben die Ausstellung am 30. Mai eröffnet, sie ist noch bis Mitte Juni im Rathausfoyer zu besichtigen“, so Albers.
Bis dann liegen auch Befragungsbögen aus, die in den dazugehörigen „Zettelkasten“, den Briefkasten der Gemeinde oder im Büro Öffentlichkeitsarbeit (1.10) hinterlassen werden können.
Die zur Präsentation gehörenden und in der Ausstellung dargebrachten Dokumente sind – inklusive der Feedbackbögen für die Besucher –auch auf stahnsdorf.de abrufbar. Die gesammelten Ergebnisse werden den Gemeindevertretern in Form einer Informationsvorlage zur Sitzung im Juli aufbereitet.
(PM Gem. Stahnsdorf, Nr. 26/2017 vom 31. Mai 2017 | Fotos: Gem. Stahnsdorf)