Lost Places
Fotoausstellung "Verlassene Orte in Berlin und Brandenburg"
KLEINMACHNOW | Fotografien von Mario Wilpert im Rathaus Kleinmachnow. Der Wunsch nach Ewigkeit gehört zu den Gründungsmythen der Architektur. Gebäude – lange Zeit das Dauerhafteste, was Menschenhand erschaffen konnte – haben uns seit alters her als Manifestationen scheinbar zeitloser Wahrheiten gedient.
Wo einst Soldatenstiefel die Wände wackeln ließen, haben es heute Bäume geschafft, diese einzureißen. Die Abhörstation auf dem Teufelsberg, Kasernen in Brandenburg, der geheime Katastrophenzug der Reichsbahn, die Heilstätten in Beelitz und der Vergnügungspark im Plänterwald: Früher Zeugen von moderner Technologie, nun Relikte längst aufgegebener Ideologien. All diese Objekte sind dem Zerfall ausgesetzt und werden nun „Lost Places“ (verlassene Orte) genannt. Die Zukunft dieser Stätten liegt heute oft im Ungewissen.
Mit dieser Ausstellung entführt Sie Mario Wilpert auf eine Tour durch verlassene Gebäude und Anlagen unserer Region. Diese Fotos wurden mit einer Canon 6D gemacht und mit dem Programm „Lightroom“ digital optimiert.
Mario Wilpert ist dreifacher Familienvater und Ende der 1960er Jahre in Berlin geboren. Mit 15 hat er seine erste Spiegelreflexkamera bekommen.
Beruflich ist er seit 25 Jahren im Marketing tätig und arbeitet jetzt als Geschäftsführer einer Verlagsvertretung für Tageszeitungen. Seit Sommer 2015 lebt er glücklich in Kleinmachnow.
Ausstellungsdauer: 14.01. – 28.02.2017
Öffnungszeiten: Mo/Mi/Do/Fr 8 – 18 Uhr, Di 8 - 20 Uhr, 1. Sa im Monat 10 – 13 Uhr und während der Veranstaltungen.
Der Eintritt ist frei!
Gemeinde Kleinmachnow
(Fotos: ©.A.)
Hautnah dran an der Verwaltung
Lange Nacht der Bürgersprechstunde in Stahnsdorf
STAHNSDORF | Bürgermeister Bernd Albers veranstaltete erneut „Lange Nacht der Bürgersprechstunde“ und lud die Stahnsdorferinnen und Stahnsdorfer zu Gesprächen in lockerer Atmosphäre.
Am Donnerstagabend war es wieder soweit: Bürgermeister Bernd Albers hatte die Stahnsdorferinnen und Stahnsdorfer in das Foyer des Gemeindezentrums zur „Langen Nacht der Bürgersprechstunde“ geladen. Bei Pianomusik von Thomas Ehlert und kalten Getränken skizzierte der Bürgermeister die Projekte für das noch junge Jahr 2017 und die nähere Zukunft.
Anschließend widmete er sich den Fragen der rund 30 Bürger und erhielt Anregungen zur Arbeit der Verwaltung und künftigen Projekten, beispielsweise in der Frage der Jugendkultur.
Weitere Themen waren etwa der Straßenverkehr und die S-Bahn-Wiederanbindung.
Im September 2012 wurde die Veranstaltung als „Lange Nacht der Bürgersprechstunde“ eingeführt und seitdem unter diesem Label jährlich weitergeführt. Damals übernachtete Bürgermeister Bernd Albers tatsächlich im Rathaus. Er tat dies aus Solidarität mit den Initiatoren des Volksbegehrens für ein strenges Nachtflugverbot am Flughafen BER, die sich in jener Nacht in die Unterschriftenlisten für Unterstützer eintragen konnten.
Seitdem ist das Event eine willkommene Gelegenheit, mit der Verwaltungsspitze zu aktuellen Themen, die Stahnsdorf bewegen, ins Gespräch zu kommen. So zeigten sich auch die Teilnehmer der diesjährigen Veranstaltung dankbar für diese Form der unkomplizierten Gesprächsführung.
Pressemitteilung Nr. 2/2017 vom 12. Januar 2017
(Foto: Gem. Stahnsdorf)
Fünftklässler übernehmen Baumpatenschaften
TELTOW-RUHLSDORF | Bereits Mitte Dezember erschufen Fünftklässler der Ruhlsdorfer Grundschule gemeinsam mit Fachleuten einen neuen Lebensraum für 13 heranwachsende Bäume. Mit der Neupflanzung wurden Weidenbäume kompensiert, die dort aufgrund mangelnder Vitalität gefällt werden mussten. Die Schule möchte die Entwicklung der Neuanpflanzungen künftig beobachten und in dem Zusammenhang entsprechende Patenschaften für die fünf Silber-Weiden, fünf Erlen, zwei Sumpfzypressen und den Urweltmammutbaum übernehmen. (Pressemitteilung Stadt Teltow)
Am 11. Januar 2017 war es dann so weit: Teltows Bürgermeister Thomas Schmidt gratulierte der Klasse 5a und brachte zusammen mit Herrn Dieter vom Fachbereich Äußere Verwaltung die Plaketten an. Damit ist die Patenschaft offiziell besiegelt und die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Am Röthepfuhl werden sich nunmehr um die Bäume kümmern.
Für das Klassenzimmer gab es noch einen Bonsai, den stellvertretend Frau Jurisch übernahm, und Schulleiter Herr Müller bekam die Patenschaftsurkunde. (ca)
Offizieller Akt zu Baumpatenschaftsübernahme bei klirrender Kälte am Röthepfuhl
(Herr Dieter vom Fachbereich Äußere Verwaltung, Schulleiter Herr Müller, Teltows Bürgermeister
Thomas Schmidt, v.l.n.r.)
Bürgermeister Thomas Schmidt erklärt den Schülern, was eine Baumpatenschaft bedeutet.
Den Bonsai für das Klassenzimmer übernimmt Frau Jurisch ...
... die Urkunde Schuldirektor Herr Müller.
(Fotos: ©.A.)
Begegnungen bei "Begegnungen"
TELTOW | 15 Jahre "Teltow ohne Grenzen" e.V. – 15 Jahre Begegnungen in Teltow und den Partnerstädten Gonfreville-l’Orcher, Ahlen und Żagań. Anlass genug, um Eindrücke von vielen Treffen und Veranstaltungen in Form von Bildern, Schnappschüssen in einer Ausstellung zu zeigen.
Und so begegneten sich zur Vernissage am 11.1.2017 im Teltower Neuen Rathaus nicht nur aktive Vereinsmitglieder ...
Eröffnet wurde die Ausstellung durch Reinhard Frank ("Teltow ohne Grenzen" e.V., re.)
und Teltows Bürgermeister Thomas Schnidt (li.).
Laudator: Thomas Billhardt – der große Fotograf, der sein Handwerk von der Pike auf gelernt hat und
dessen Bilder um die Welt gingen.
Der 79-Jährige, der Anfangs mit der digitalen Fotografie verständlicherweise nicht viel "am Hut" hatte,
hat mittlerweile seinen Frieden mit ihr geschlossen, denn sie ermöglicht letztlich, Augenblicke, Momente
spontan und ungestellt einzufangen.
Letzteres zeigen auch die Bilder der Ausstellung – Momente, Augenblicke, in denen sich Menschen begegnen.
Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage von Stephan Blank.
"Begegnungen", eine Fotoausstellung im Neuen Rathaus in Teltow., zu sehen bis 21. April 2017.
(Text/Fotos: ©.A.)
Zur Bejagung wird der Südwestkirchhof am Samstag, 14. Januar 2017, bis 13 Uhr geschlossen
Wildschweine und Rehe verursachen große Schäden
Da Wildschweine immer wieder den 4.000 Meter langen Friedhofszaun durchbrechen und auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf Schäden verursachen, wird der Friedhof für einige Stunden zum Jagdgebiet. Trotz der jagdlichen Erfolge im zurückliegenden Jahr und der permanenten Sicherung des Zaunes, wechselt immer wieder Schwarzwild auf den Friedhof ein, und Rehwild ist auf dem 206 ha großen Waldfriedhof heimisch. Das Rehwild stürzt sich regelrecht auf wohlschmeckende Gehölze oder frische Blumen, welche die Gräber der Verstorbenen schmücken sollen. Auch das Schwarzwild durchwühlt Nachts die Grünflächen des Landschaftsfriedhofs. Um den Wildschaden zu begrenzen und Trauernden sowie Friedhofsbesuchern eine würdige Friedhofsanlage zu präsentieren, muss nun erneut gejagt werden.
Mit Schützen und Jagdhunden wird in dieser Zeit der Friedhof durchstreift und möglichst viel Wild zur Strecke gebracht. Diese Aktion wird zum Schutz der Friedhofsanlage sowie für die Friedhofsnutzer organisiert.
Die Friedhofsverwaltung bittet daher um Verständnis für die Schließzeit und rät eindringlich vom Friedhofsbesuch an diesem Tag Abstand zu nehmen.
(Pressemitteilung Südwestkirchhof Stahnsdorf, Friedhofsverwaltung, 10.1.2017 | Foto: ©.A.)